Gerhard Dempf

deutscher Judoka

Erfolge/Funktion:

Olympia-Teilnehmer 2004

Fünfter Studenten-WM 2002

Sieger A-Turnier Tiflis 2004

* 24. Januar 1979 Schwabmünchen

"Der Gerhard ist ein schwäbischer Sturschädel" (Münchner Merkur, 12.8.2004), sagte Judotrainer Ralf Matusche vom TSV München-Großhadern über seinen Schützling Gerhard Dempf, "der macht so lange, bis er sein Ziel erreicht hat". Matusche muss es wissen, stammt er doch wie Dempf aus dem Schwäbischen. Dempf sei "schon immer ein Kämpfertyp" (Judo Magazin, 7-8/2004) gewesen, urteilte Bundestrainer Frank Wieneke über den Aufsteiger des Jahres 2004 und meinte an anderer Stelle, er habe "noch viel Potenzial" (SZ, 10.8.2004). Dempf, der sich überraschend ins Olympiateam des Deutschen Judo-Bundes kämpfte, obwohl er es noch nie zum nationalen Titel gebracht hatte, wird als eher stiller Typ beschrieben. Er ist aber so selbstbewusst, dass er schon vorher, als nur wenige mit ihm rechneten, genau wusste: "Ich bin nicht weit weg davon" (SZ, 26.3.2004).

Laufbahn

Als Kind neigte der aus Untermeitingen bei Augsburg stammende Gerhard Dempf zur Rauflust. Also bot sich der Kampfsport Judo für ihn geradezu an: "Meine Eltern haben mich hingeschickt, denn ich habe in der Schule gerne gerauft" (SZ, 26.3.2004), berichtete er. Beim TSV Schwabmünchen ...